Mit einem neuen Auto pro Quartal will Daimler sich zurück an die Spitze vor BMW und VW-Tochter Audi kämpfen. "Wir sind in guter Verfassung" sagte Finanzvorstand Bodo Uebber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Wir haben bis 2020 noch 30 neue Autos in Planung, also pro Quartal eines."
Die Schwaben wollen im Dreikampf bis 2020 vorne liegen, fuhren zuletzt aber den beiden Konkurrenten in vielen Belangen hinterher. In der Zahl 30 seien Neuauflagen bestehender Modellreihen miteingerechnet, sagte eine Sprecherin. Komplett neu - also ohne Vorgänger - will Daimler bis 2020 nach wie vor 13 Modelle auf den Markt bringen.
Dem Geschäft in China will Daimler durch den Einstieg bei Beijing Motor (BAIC) einen neuen Schub verleihen. Die Stuttgarter haben sich für 625 Millionen Euro zwölf Prozent an den Chinesen gesichert. Es ist das erste Mal, dass ein ausländischer Autobauer einen größeren Anteil an einem staatlichen chinesischen Hersteller erwirbt. "Wir werden uns auch um die eigenen Marken von BAIC kümmern", sagte Uebber.