Deutsche Telekom muss bei griechischer OTE zukaufen

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Die Deutsche Telekom muss den Anteil am griechischen Ex-Telefon-Monopolisten OTE wohl in naher Zukunft um zehn Prozent aufstocken. Die griechische Regierung besitzt eine Verkaufsoption mit einem Volumen von rund 400 Mio. Euro. Sie bestätigte damit entsprechende Berichte von "Süddeutscher Zeitung" und "Handelsblatt".

Die griechische Regierung hat die Option laut Telekom zwar noch nicht gezogen. Sie habe aber angekündigt, dass sie diese sehr bald - wohl noch im ersten Halbjahr - nutzen wolle, erklärte die Sprecherin. Darüber hinaus besitzt die Telekom ein Vorkaufsrecht für weitere zehn Prozent an OTE. Der Bonner Konzern hat in dem hoch verschuldeten Eurozonen-Staat Griechenland seit 2008 in vier Schritten für insgesamt 3,8 Mrd. Euro 30 Prozent an OTE übernommen. Die Bonner versprachen sich hohe Wachstumsraten vor allem im mobilen Datengeschäft und bei schnellen Internetanschlüssen in der Region. Die Krise in dem Land wirkt sich aber auch auf das OTE-Geschäft aus.

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