Die Deutsche Telekom schaut sich auf der Suche nach schnell wachsenden Technologieunternehmen auch in China um. "Die Chinesen sind extrem gut bei Spielen, Kurznachrichten, Netzwerken", sagte Telekom-Innovationsvorstand Edward Kozel in einer veröffentlichten Vorabmeldung des "Manager Magazins". Deshalb werde sich die Deutsche Telekom nun auf diesen Gebieten Partner in China suchen.
Infrage kämen dabei Unternehmen wie der chinesische Konzern Tencent. Tencent ist eine der größten Internet-Firmen im Reich der Mitte und betreibt neben einigen überaus populären Online-Computerspielen auch den größten chinesischen Kurznachrichtendienst "QQ" und das Freundenetzwerk "QZone".
Die Telekom weitet damit ihren Suchkreis aus: Bis dato wurde vor allem in den USA und Israel nach Startups aus der Softwarebranche gefahndet. Kozel gehört seit einem Jahr dem Telekom-Vorstand an. Er soll die von Konzernchef Rene Obermann verordnete Wachstumsstrategie mit neuen Web-Diensten umsetzen.