Deutscher Aufschwung erhält im April neuen Schub

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Die deutsche Wirtschaft ist mit mehr Schwung in das zweite Quartal gestartet. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft stieg im April um zwei auf 56,3 Zähler, wie das Markit-Institut mitteilte.

Das Barometer legte damit nach einem kurzen Durchhänger im März wieder deutlich zu und erreichte fast das Niveau vom Februar. Es liegt weiter deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Die Firmen schufen unter dem Strich den sechsten Monat in Folge neue Arbeitsplätze. Zudem stieg die Zahl der Neuaufträge stärker als im Vormonat.

"Die Daten signalisieren die Fortsetzung der kräftigen Erholung", sagte Markit-Ökonom Oliver Kolodseike. In der Industrie stieg das Barometer um 0,5 auf 54,2 Punkte zurück. Ökonomen hatten mit einem Wert von 54,0 gerechnet. Die Aufträge aus dem Ausland stiegen den neunten Monat in Folge.

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Im Service-Sektor kletterte das Barometer überraschend deutlich um zwei auf 55,0 Zähler. Hier hatten Ökonomen nur einen leichten Anstieg auf 53,4 Punkte erwartet. Ihre Geschäftsaussichten bewerteten die Dienstleister in etwa so gut wie zuletzt. Das insgesamt positive Bild zeigt nach Ansicht des Markit-Experten, dass Industrie und Dienstleister auch in den kommenden Monaten wohl auf Wachstumskurs bleiben.

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