Digital

Magenta: Milliarden-Investition für eine Million neue Gigabit-Anschlüsse

Teilen

Magenta gründet mit dem französischen Investor Meridiam ein Joint Venture für den Glasfaser-Ausbau in Österreich. Das Joint Venture investiert 1 Milliarde Euro, Magenta eine zusätzliche Milliarde.

Der Telekom-Betreiber Magenta geht in die Offensive zum weiteren Ausbau des Glasfaser-Netzes in Österreich. Dazu gründet Magenta mit dem französischen Investor Meridiam ein Joint Venture, an dem Meridiam knapp die Mehrheit hält. Meridiam ist auf Infrastruktur-Finanzierungen spezialisiert, arbeitet in Österreich etwa mit der Asfinag für die Autobahn A5 zusammen und hat in Liezen einen Vertrag über 50 Jahre, um bis zu 60.000 Haushalte an das Hochgeschwindigkeits-Internet anzuschließen.  

Insgesamt 2 Milliarden Euro Investment

Bis 2030 soll über das neue Joint Venture 1 Milliarde Euro in den Ausbau von mehr als 650.000 neuen Highspeed-Internetanschlüssen für Haushalte und Betriebe investiert werden. Darüber hinaus investiert Magenta 1 Milliarde Euro in den eigenen fixen und mobilen Netzausbau. In Summe fließen also 2 Milliarden  Euro in Highspeed-Internetleitungen für insgesamt 1 Million neue Gigabit-Anschlüsse.

Nicht nur Ballungsräume, sondern gerade auch ländliche Gebiete sollen abgedeckt werden.

"Machen Alpenrepublik zu Digital-Republik" 

„Mit Meridiam haben wir einen starken Partner gefunden, der über große Erfahrung in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Industriepartnern und lokalen Gemeinden verfügt. Gemeinsam machen wir die Alpenrepublik zur Digital-Republik", sagt Magenta-Chef Andreas Bierwirth. 

Bisher größte private Glasfaser-Initiative

Dominique Leroy, Vorstandsmitglied der Magenta-Mutter Deutschen Telekom bekräftigt: „Österreich ist für die Deutsche Telekom ein sehr wichtiger Markt. Seit 20 Jahren investieren wir in den Ausbau digitaler Infrastruktur. Heute schreiben wir das nächste Kapitel: die bisher größte private Glasfaser-Initiative in Österreich." 

 "Meridiam hat sich verpflichtet, eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen, die die Lebensqualität der Menschen verbessert. Die strategische Partnerschaft mit Magenta, um Glasfaser zu über 650.000 Haushalten und Betrieben zu bringen, unterstreicht dieses Engagement für die österreichische Bevölkerung", erklärt Stephan Wehrmann, Business Development Director DACH bei Meridiam. 

60 Prozent werden Gigabit-fähig

Mit den bestehenden und geplanten Anschlüssen von Magenta werden bis 2030 über 2,5 Millionen Haushalte und Firmen in Österreich Gigabit-fähig (das sind 60 Prozent).

Leistbare Angebote

Magenta kündigt auch wettbewerbsfähige Tarife an, sodass Highspeed-Internet, Fernsehen und digitale Lösungen erschwinglich sein sollen.

In einem weiteren Schritt wird das Glasfaser-Netz in ein offenes Netz für andere Internetanbieter umgewandelt. Daher können auch andere Telekommunikationsunternehmen diese Infrastruktur nutzen.
 
  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.