Mobilkom startet mit Service Level Agreements

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Die Mobilkom Austria, unangefochtener Marktführer im Geschäftskundenbereich, baut ihr Angebot aus. Gegen einen Aufpreis von rund 5 Euro pro Monat und SIM-Karte bekommen Kunden ein standardisiertes Service Level Agreement (SLA), also garantierte Serviceleistungen mit der Zusage von Pönalezahlungen, wenn diese nicht eingehalten werden. Die Berater von Gartner sehen A1 hier weltweit führend.

Mittlerweile hat die Mobilkom 51 Kunden für dieses Service, Pilotpartner war der Baukonzern Porr, der Rosen streute. "Die Mobilkom lebt SLA. Bei Problemen hat der Porr-Mitarbeiter innerhalb von 20 Sekunden einen definierten Ansprechpartner am Handy, der weiter hilft. Selbst bei einem gröberen Problem mit der In-House-Versorgung waren alle Störungen nach drei Stunden beseitigt. Das wichtigste für uns ist, dass wir einen Ansprechpartner haben, der sich zuständig fühlt", so Porr-IT-Leiter Quirin Radmer.

Mobilkom-Chef Hannes Ametsreiter sieht in SLA den neuen Standard für die Geschäftskundenbetreuung: "Nach der IT werden auch beim Mobilfunk SLAs zum Muss für jeden IT-Leiter." Angeboten werden die drei Pakete "Small", "Medium" und "Premium". Insgesamt seien bis zu 36 Leistungseigenschaften abgedeckt.

Dafür hat die Mobilkom 30 neue Beschäftigte angestellt und ein Jahr an Vorarbeiten benötigt. "Mehr als 500 Einzelprozesse wurden aufgesetzt bzw. optimiert und die interne Organisation neu ausgerichtet", so der heimische Mobilfunk-Marktführer. Das Service gilt vorerst nur für Österreich und nicht für die Mobilkom-Länder in Südosteuropa. Angesprochen werden Geschäftskunden aller Größen, so Ametsreiter.

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