Nokia Siemens baut bis zu 6.000 Stellen ab

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Bei dem verlustreichen Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens werden bis zu 6.000 Arbeitsplätze gestrichen. Wie der Handy-Konzern Nokia in Helsinki ankündigte, ist bei den geplanten Sparmaßnahmen der Abbau von 7-9 % der derzeit 64.000 Beschäftigten vorgesehen. Bis Ende 2011 sollen 550 Mio. Euro Kosten eingespart werden.

Wie der geplante Abbau Tausender Stellen auf Standorte in Deutschland und anderen Ländern verteilt wird, hat der Telekom-Ausrüster noch nicht entschieden, teilte NSN-Sprecher Ben Roome in Helsinki mit.

Im dritten Quartal wies Nokia Siemens Networks (NSN) einen operativen Verlust von 53 Mio. Euro aus. Der Umsatz fiel um knapp 20 % auf 9,8 Mrd. Euro. Seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Siemens-Konzern und Nokia mit je 50 % im Frühjahr galt NSN als Sorgenkind.

Die operative Leitung liegt allein beim finnischen Partner von Siemens. Zum Ende des dritten Quartals ersetzte der aus Indien gekommene Rajeev Suri den seit 2007 an der NSN-Spitze stehenden Australier Simon Beresford-Wylie.

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