Der Software-Hersteller SAP hat im Krisenjahr 2009 wegen des weltweiten Sparkurses der Unternehmen kräftige Nachfrageeinbußen wegstecken müssen. Der um Wechselkurseffekte bereinigte Verkaufserlös mit Software-Lizenzen und Wartung gab aber mit minus fünf Prozent auf 8,2 Mrd. Euro nicht so stark nach wie zuletzt befürchtet, wie SAP in Walldorf bei Heidelberg mitteilte.
In Aussicht gestellt hatte SAP zuletzt einen Rückgang der Erlöse aus dem Lizenz- und dem Wartungsgeschäft um sechs bis acht Prozent bei konstanten Wechselkursen. Bisher waren bei SAP jährlich prozentual zweistellige Zuwächse an der Tagesordnung gewesen. Nach einem drastischen Sparkurs beim Personal und bei den Betriebsausgaben erreichte SAP im zurückliegenden Jahr eine operative Rendite von rund 27,5 (2008: 28,2 Prozent), wobei Wechselkurseinflüsse außer Betracht blieben.
Prognostiziert hatte der vor allem mit Oracle konkurrierende Software-Anbieter eine operative Marge zwischen 25,5 und 27 Prozent.