Weitere Rückgänge für US-Fotokonzern Eastman Kodak

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Der amerikanische Fotokonzern Eastman Kodak hat auch im zweiten Quartal keine Trendwende geschafft. Ein überraschend hoher Umsatzeinbruch ließ den Verlust größer ausfallen als erwartet. Weltweit gingen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 1,8 Mrd. Dollar (rund 1,3 Mrd. Euro) zurück.

Dabei traf es neben dem traditionellen Geschäft mit Fotofilmen auch die Digitalsparte, deren Umsatz um 28 Prozent einbrach. Unter dem Strich stand ein Minus von 191 Mio. Dollar. Vor einem Jahr hatte Eastman Kodak noch einen Überschuss von 200 Mio. Dollar erwirtschaftet.

Für die zweite Jahreshälfte gab sich der der Hersteller von Kameras, Druckern und Fotozubehör etwas optimistischer. Während die Gesamtumsätze um 4 bis 6 Prozent sinken sollen, hofft der Vorstand in der Digitalsparte auf ein leichtes Wachstum von 1 bis 3 Prozent. Für das gesamte Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang des Gesamtumsatzes um 12 bis 18 Prozent, die Erlöse rund um die digitale Fotografie sinken der Prognose zufolge um 6 bis 12 Prozent. Der Verlust werde eher am unteren Ende der angegeben Spanne von 200 bis 400 Mio. Dollar liegen.

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