Mitten im Tauziehen um die weitere Finanzierung mit den Banken gibt es bei der Modekette Don Gil Signale der Hoffnung seitens der neuen Geschäftsführung. Die vergangene Woche eingesetzte, italienische Unternehmensleitung habe nun bekräftigt, dass "Don Gil in Österreich mit neuem Kapital des Eigentümers fortgeführt und wieder neu durchstarten" soll, teilte Don-Gil-Österreich-Prokurist Thomas Hahn mit.
Shop-Schließungen oder gar ein Verkauf seien somit vom Tisch. Bei den Verhandlungen mit den Banken, die sich am Montag bis in den Abend gezogen hätten, habe es allerdings "keine zählbaren Fortschritte" gegeben. Es gebe "keine bahnbrechenden Neuigkeiten". Die neue Führungsmannschaft bei Don Gil habe auf die Urteilsverkündung des italienischen "Court of Torino" verwiesen, die noch diese Woche erwartet wird.
Don Gil wartet, wie berichtet, seit Juli auf eine zugesagte Kapitalspritze der insolventen italienischen Konzernmutter Mariella Burani. Kommt kein Geld, kommt es zum Verkauf.