E.ON einigte sich mit Arbeitnehmern auf Sparpläne

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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat sich nach monatelangem Streit mit Betriebsrat und Gewerkschaften auf Eckpunkte seiner Sparpläne geeinigt. Nach den bis Ende 2012 für deutsche Standorte geltenden Vereinbarungen werde es keine betriebsbedingten Kündigungen geben, teilten Unternehmensleitung und Konzernbetriebsrat am Samstag mit.

"Unvermeidliche Personalmaßnahmen sollen sozialverträglich gestaltet werden", hieß es in der gemeinsamen Mitteilung weiter, hinter der auch die Gewerkschaften ver.di und IG BCE stehen. Über Standortveränderungen werde einvernehmlich entschieden, Einkommen und Besitzstände der Arbeitnehmer seien gesichert. Dies gelte auch bei einer Auslagerung oder einem Verkauf von Unternehmensteilen. Ein Sozialplan solle "sehr zeitnah" abgeschlossen werden.

Im Bereich Informationstechnologie sollen Bereiche zusammengefasst werden. Die IT-Infrastruktur werde kurzfristig ausgelagert, Möglichkeiten dafür sollen bis Mitte 2010 detailliert untersucht werden. Über die Auswahl entsprechender Unternehmenspartner wollen sich Konzern und Arbeitnehmer verständigen.

E.ON will seine Kosten bis 2011 um 1,5 Milliarden Euro drücken. Verdi hatte einen vorbehaltlosen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen gefordert und mit Streiks gedroht.

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