Der italienische Stromkonzern Enel will im Bereich der erneuerbaren Energien verstärkt investieren. Die börsennotierte Tochter Enel Green Power (EGP) hat am Donnerstag in Rom einen Plan mit Investitionen in Höhe von 6,1 Milliarden Euro bis 2018 vorgestellt.
Ziel ist vor allem, Projekte in Uruguay, Ecuador, Kenia und Ägypten umzusetzen. Geplant ist bis 2018 eine Stromproduktion von 45 Milliarden Kwh. Das Ebitda, das 2014 1,9 Milliarden Euro betragen soll, wird voraussichtlich auf 2,6 Milliarden Euro 2018 wachsen.
EGP, der größte italienische Anbieter von erneuerbare Energie, will in den kommenden Jahren vor allem auf geografische und technologische Diversifikation setzen und seine Präsenz in den 16 Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, noch mehr stärken, teilte die Firma mit. Dabei will EGP die Produktion auf eine Mischung erneuerbarer Energiequellen, darunter Sonnen- und Wind-, sowie Biomassene setzen.
Enel hatte 2008 seine Aktivitäten auf dem Feld der erneuerbaren Energie in der Enel Green Power gebündelt. Mit dem Börsengang konnte der italienische Energiekonzern seine hohe Verschuldung reduzieren, hervorgerufen vor allem durch die Übernahme der spanischen Endesa.