Energie Steiermark beschloss Deal mit Verbund

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Der Aufsichtsrat der Energie Steiermark hat am Montag einen 250 Mio. Euro schweren Deal mit dem Verbund abgesegnet. Dabei geht es um den Rückkauf der Verbund-Beteiligung an der Stromvertriebstochter Steweag-Steg (SSG) bei gleichzeitiger Abschichtung der Anteile der steirischen Landesgesellschaft an der Verbund Thermal Power (VTP). Beide Unternehmen bezeichneten die Lösung als "Vereinfachung der Beteiligungsstruktur."

Konkret geht es um 34,57 Prozent der SSG, die der Verbund 2001 im Gegenzug zur Einbringung der Steg in die Steweag-Steg bekommen hatte. Umgekehrt hatte die Steweag ihre Kraftwerke beim Verbund eingebracht - ein energiepolitisch heftig diskutierter Deal, der unter "Südpol-Verträge" bekannt wurde und den Landesstromversorger (75 Prozent minus eine Aktie hält das Land, die Sperrminorität hält die französische Electricite de France, Anm.) mit einem Schlag ohne eigene Kraftwerke dastehen ließ.

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