60-jähriges Jubiläum

Almdudler greift mit Energydrink Red Bull an

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Mit neuen Produkten will die Traditionsmarke noch mehr punkten.

Die österreichische Traditionsmarke Almdudler feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen und setzt im Jubiläumsjahr auf Innovationen. 2017 soll ein Umsatzplus von rund 5 Prozent erzielt werden. Dafür bringt der Sprudelfabrikant heuer kalorienreduzierte Sorten, eine Bio-Linie und einen Energydrink auf den heimischen Markt.

"Limonaden haben ja kein starkes Wachstum", merkte Almdudler-Miteigentümer Thomas Klein am Rande einer Pressekonferenz am Donnerstag an. Trotzdem soll Almdudler heuer über dem Markt wachsen. "Wir streben rund 5 Prozent an", so Geschäftsführer Gerhard Schilling zur APA. Auch im Vorjahr habe es ein kleines Umsatzplus gegeben, genaue Zahlen gab das Unternehmen aber nicht bekannt.

Die kleinen Gebinde haben sich dabei besser als die großen verkauft, so Schilling. Das Geschäft in Deutschland entwickelt sich laut Schilling ebenfalls gut, Almdudler laufe dort als Premiumprodukt und sei besonders in der Gastronomie erfolgreich. Auch in den Benelux Staaten, Ungarn und der Schweiz werde der Sprudel gerne getrunken.

Um das Geschäft in Österreich weiter anzukurbeln, setzt das Familienunternehmen auf neue Produkte wie etwa zucker- und kalorienreduzierte Sorten. "Damit liegen wir voll im Ernährungstrend", so Schilling. "Wir setzen uns sehr bewusst mit dem Zuckergehalt auseinander." Die Bio-Linie richte sich vor allem an die Gastronomie im urbanen Raum. "Viele Lokale wollen nur zertifizierte Produkte kaufen", erklärte Schilling, man wolle so auch diese "anspruchsvolle Zielgruppe" ins Boot holen. Im Vertrieb - das Bio-Kräuterwasser ist für Endverbraucher auch online zu haben - kooperiere man mit dem Wiener Versand-Start-up Lieferei, das sich auf Nischenprodukte spezialisiert hat. Mit einem Energydrink wolle man vor allem bei den 14- bis 29-Jährigen punkten und auch jene ansprechen, die bisher noch nicht auf den Geschmack gekommen sind.

Das Angebot wurde aber auch erweitert, um von der Witterung unabhängiger zu werden. Denn: "Das Geschäft mit Limonaden läuft bei gleichbleibend warmem Wetter am besten", so Klein.
 

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