In Deutschland soll die Mehrwertsteuer in der Gastro mit 2026 sinken - so steht es im neuen Koalitionsvertrag. Doch wer gehofft hat, dass Lebensmittel jetzt dadurch günstiger werden, der wird bitter enttäuscht.
Deutschland steckt in einer Wirtschaftsflaute - um diese wieder anzukurbeln, beschließen CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie.Sie soll von 19 auf 7 Prozent sinken.
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Doch ob die Unternehmen die Steuersenkung nutzen und ihre Preise demnach anpassen und ebenfalls heruntersetzen, ist ihnen überlassen. Den Gastronomen wird auf jeden Fall Freiraum geboten: Die gesunkene Mehrwertsteuer biete Möglichkeiten, um Maßnahmen zu setzen, an Qualitätsverbesserungen zu arbeiten oder in die Mitarbeiter-Weiterbildungen zu investieren, geben Experten gegenüber der BILD an.
Nach wie vor steigende Kosten
Einige befragte Unternehmer gaben auch an, dass sie ihre Preise nicht senken würden, weil sie nach wie vor im Existenzminimum wirtschaften. Der steigende Mindestlohn ihrer Mitarbeite nehme ihnen wiederum finanzielle Spielräume.
Heißt für alle Gastro-Besucher: Die Lokalpreise werden wahrscheinlich in den meisten Fällen unverändert bleiben. Und auch die beliebte Schnitzel - auch in Deutschland heiß begehrt - wird nicht billiger.