Erneuter Dämpfer für Deutschlands Exporteure

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Deutschlands Exportstärke hat erneut einen Dämpfer erlitten. Die Ausfuhren gaben im März den zweiten Monat in Folge nach. Im Vergleich zum Februar exportierten die Unternehmen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitag 1,8 Prozent weniger Waren. Das war kalender- und saisonbereinigt der stärkste Rückgang binnen Monatsfrist seit Mai 2013, erklärte die Behörde in Wiesbaden.

Im Jahresvergleich bleibt der Trend jedoch positiv: Insgesamt gingen Waren "made in Germany" im Gesamtwert von 96,0 Mrd. Euro ins Ausland - ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem März 2013. Im gesamten ersten Quartal lagen die deutschen Exporte mit 279,1 Mrd. Euro um 3,1 Prozent über dem Vorjahreswert.

Getragen wird die unter dem Strich noch positive Entwicklung vor allem durch den Handel mit EU-Staaten außerhalb des Euroraums. Die Ausfuhren in diese Länder - im ersten Quartal Waren im Gesamtwert von 59,7 Mrd. Euro - lagen im März um 10,4 Prozent und im ersten Quartal um 10,6 Prozent über dem jeweiligen Vorjahresniveau.

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Dagegen schwächelt die Nachfrage aus wichtigen Absatzmärkten wie der Eurozone und Übersee. Die Exporte in die Euro-Partnerländer lagen im März mit 35,2 Mrd. Euro gerade einmal um 0,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Ausfuhren in sogenannte Drittländer gingen binnen Jahresfrist um 0,4 Prozent auf 40,5 Mrd. Euro zurück.

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