Erster Airbus-Frachter A330-200F auf Jungfernflug

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Mit dem Jungfernflug des A330-200F hat Airbus den Kampf gegen Boeing am Markt für Großraum-Langstreckenfrachter wieder aufgenommen. Der Hersteller übertrug den Start der Maschine über das Internet. Die A330-200F ist aus dem Verkehrsflugzeug A330-200 abgeleitet, das seit 11 Jahren eingesetzt wird. Bisher haben 9 Kunden 67 Maschinen bestellt.

Die A330-200F soll 64 t Fracht bis zu 7.400 km weit tragen. Auf kürzeren Strecken sind größere Lasten möglich. Airbus sieht in den kommenden 20 Jahren für diesen Maschinentyp einen weltweiten Bedarf von mehr als 3.000 Flugzeugen.

Unterdessen bestellte Südafrika als erstes Land den Militärtransporter A400M bei Airbus abt. Grund für die Stornierung der acht in Auftrag gegebenen Maschinen seien gestiegene Kosten und Lieferverzögerungen. Das sagte Regierungssprecher Themba Maseko in Kaptstadt. Der Airbus-Mutterkonzern EADS lehnte eine Stellungnahme zunächst ab.

Der A400M ist das größte europäische Verteidigungsprojekt. An ihm hängen rund 4.000 Arbeitsplätze. Wegen technischer Probleme und Mehrkosten liegt es mehr als drei Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Die europäischen Besteller hatten sich im Juli trotz der Verzögerungen mit EADS auf ein Festhalten an den Aufträgen geeinigt. Die schweren Transportflugzeuge können bis zu 32 t an Truppen und Ausrüstung über Distanzen von bis zu 8.000 km befördern.

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