EU schließt Akten zu Wettbewerbsfall Siemens-Areva

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Die Akten der EU-Ermittlungen wegen Wettbewerbsbedenken in der Atomkraft-Branche gegen Siemens und Areva werden geschlossen. Die EU-Kommission akzeptierte die von dem deutschen und dem französischen Konzern angebotenen Zugeständnisse und erklärte sie für rechtsverbindlich, teilte die Behörde mit.

Die EU hatte das Verfahren im Mai 2010 eingeleitet, weil sie Wettbewerbsbeschränkungen auf den Märkten für Atomkraftwerk-Teile, atomtechnische Dienstleistungen und Brennelemente fürchtete.

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Hintergrund ist die Scheidung der Konzerne, die seit 2001 im Atomsektor in der gemeinsamen Tochter Areva NP kooperierten. Im März 2011 stieg Siemens aus dem Joint-Venture aus. Die EU stieß sich an Vertragsbestimmungen für die Zeit nach dem Ausstieg. Ihnen zufolge durfte Siemens Areva innerhalb bestimmter Fristen keine Konkurrenz machen. Diese Bestimmungen wurden nun abgemildert.

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