Euro fällt am Nachmittag unter 1,3700 Dollar

Teilen

Der Euro hat sich am frühen Mittwochnachmittag mit tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3698 US-Dollar. Nachdem der Euro über weite Strecken des Tages auf der Stelle getreten war, rutschte die Devise nach 15 Uhr abrupt unter die Marke von 1,3700 Dollar.

Devisenhändler zeigten sich überrascht über die Bewegung. "Dafür ist kein Grund erkennbar, es gab weder Konjunkturdaten noch andere wichtige Nachrichten", sagte ein Händler in Wien. Angesichts der sehr aktuell geringen Liquidität am Markt dürften derzeit aber schon kleinere Order extreme Bewegungen auslösen, so der Händler.

Auch gegen viele andere Währungen war der Dollar am Donnerstag gesucht. Händler berichteten von starken Dollar-Gewinnen gegen den südafrikanischen Rand und die türkische Lira.

Aus charttechnischer Sicht nähert sich der Euro nun der unteren Ende seiner jüngsten Bandbreite bei 1,3680 Dollar. "Wenn diese Marke hält und der Euro in seiner Range bleibt, könnten wir bald wieder zurück auf über 1,3700 Dollar gehen", so der Händler.

Mögliche Impulse werden jetzt von den zu Wochenschluss anstehenden US-Daten erhofft. Von den Zahlen erwarten sich Marktteilnehmer weitere Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3726 (zuletzt: 1,3754) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0065 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.