Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag mit höheren Notierungen geschlossen. Im Blickpunkt stand die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), die den Zins wie erwartet unverändert bei 1,25 Prozent beließ. Der Euro-Stoxx-50 schloss um 0,95 Prozent höher bei 2.778,12 Zählern.
Im Branchenvergleich zeigten sich die Anteilsscheine der Minen- und Ölkonzerne angesichts steigender Rohstoffpreise gut gesucht. Die Ölpreise hatten sich deutlich verteuert, nachdem sich die Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) nicht auf eine Anhebung der Förderquoten geeinigt hatte. Repsol legten in Madrid um 0,85 Prozent auf 22,44 Euro zu und Total stiegen in Paris um 1,18 Prozent auf 38,66 Euro.
In Frankfurt nahmen die Autowerte die Spitzenplätze im Leitindex DAX ein. So stiegen BMW um 3,16 Prozent auf 62,93 Euro und Volkswagen legten um 3,03 Prozent auf 127,50 Euro zu. Händler verwiesen auf einen Bericht des "Handelsblatts", wonach die Autokonzerne ihre Werksferien verkürzen werden.