Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mehrheitlich mit Kursverlusten in die Handelswoche gestartet. Während im Frühhandel noch enttäuschende Konjunkturnachrichten aus Japan auf die Märkte drückten, hellten etwas besser als erwartet ausgefallene Daten aus Griechenland das Sentiment zwischenzeitlich leicht auf. Am Nachmittag drehten die Indizes aber im Sog einer negativen Wall Street wieder nach unten.
Japans Wirtschaft ist im Frühjahr deutlich langsamer gewachsen als erwartet, war bekannt geworden. Zudem steuert Griechenland in voller Fahrt auf sein fünftes Rezessionsjahr in Folge zu. Die Wirtschaft des Landes schrumpfte zwischen April und Juni um 6,2 Prozent zum Vorjahresquartal. Optimisten werteten dabei als leichten Hoffnungsschimmer, dass sich die Talfahrt immerhin nicht weiter beschleunigte.
Ein Branchenvergleich zeigte Bank- und Telekomwerte unter den wenigen Gewinnern. Hingegen mussten Aktien aus dem Bau-Sektor und Automobil-Titel Abschläge hinnehmen.