Europas Börsen starten leichter in die Woche

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Die Börsen in Europa sind am Montag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Für Unsicherheit sorgte weiter der US-Haushaltsstreit. Der Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich bis 9.40 Uhr um 0,32 Prozent auf 2.964,77 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.691,26 Punkten und einem Minus von 0,38 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 um 0,13 Prozent auf 6.478,72 Zähler.

Bis Donnerstag müssen sich Demokraten und Republikaner auf eine Erhöhung der US-Schuldenobergrenze einigen, sonst droht den USA die Zahlungsunfähigkeit mit weitreichenden Folgen. Im Streit geht es neben der Anhebung der Schuldenobergrenze auch um einen raschen Übergangsetat, damit der schon fast zwei Wochen herrschende teilweise Verwaltungsstillstand beendet werden kann.

Nachdem Gespräche zwischen Präsident Barack Obama und dem führenden Republikaner im Abgeordnetenhaus, John Boehner, am Wochenende gescheitert waren, ruhen die Hoffnungen jetzt auf dem Senat. Die Spitzenvertreter der Republikaner und Demokraten in der Kammer, Mitch McConnell und Harry Reid, nahmen Beratungen über einen Kompromiss auf.

Unter den größeren Verlierern in Europa fanden sich in der Früh Bankwerte wie BNP Paribas (minus 0,96 Prozent) oder ING (minus 1,04 Prozent). Gegen den Trend gesucht waren RWE (plus 1,33 Prozent) und E.ON (plus 1,27 Prozent). Händler verwiesen auf einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Dem Bericht zufolge wollen die beiden Energiekonzerne die anstehenden Koalitionsverhandlungen in Deutschland nutzen, um die milliardenschwere Brennelementesteuer für Atomkraftwerke zu kippen.

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