Die europäischen Leitbörsen sind zum Wochenausklang einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich klar um 33,10 Einheiten oder 1,24 Prozent auf 2.626,85 Zähler. Der DAX schloss an seinem verkürzten letzten Handelstag dieses Jahres mit einem Abschlag von 0,57 Prozent auf 7.612,39 Punkte.
Zwischen Bangen und Hoffen haben die Anleger auch an diesem Freitag zum Wochenausklang auf die Geschehnisse im US-Haushaltsstreit geblickt. Der Zweifel, ob bis zum Jahresende eine Lösung gefunden werden kann, um automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von 600 Milliarden Dollar (Fiskalklippe) abzuwehren, wächst.
Unter den Einzelwerten rutschten Inditex mit einem Abschlag von 3,33 Prozent auf 104,35 Euro ans untere Ende des Index für die Eurozone. Repsol zählten mit einem deutlichen Minus von 3,28 Prozent auf 15,475 Euro ebenfalls zu den größten Verlierern. Unter den Bankwerten gaben BNP Paribas um 2,53 Prozent auf 42,335 Euro nach und Societe Generale sanken um 2,60 Prozent auf 28,15 Euro.
Die Aktien von Bankia knüpften an die massiven Vortagesverluste an und sanken am Freitag um weitere rund 27 Prozent auf 40 Cent. Am Vortag waren die Titel um knapp 20 Prozent eingebrochen. Die Titel werden den spanischen Leitindex Ibex-35 am 2. Januar verlassen. Zudem hatte der staatliche spanische Rettungsfonds am Donnerstag mitgeteilt, dass die im Jahr 2010 aus sieben spanischen Sparkassen entstandene Bank einen negativen Firmenwert von 4,15 Milliarden Euro habe.