Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Handelsverlauf in einem nachrichtenarmen Umfeld schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 11,91 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 2.697,44 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.50 Uhr mit 7.738,30 Punkten und einem Minus von 38,07 Einheiten oder 0,49 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London sank um 25,22 Zähler oder 0,41 Prozent auf 6.064,62 Stellen.
Bankentitel zeigten sich überwiegend sehr fest. Ihr Sektorindex rückte vor. Banken bekommen weltweit vier Jahre mehr Zeit für den Aufbau billionenschwerer Liquiditätsreserven, mit denen sie in einer nächsten Bankenkrise eine Pleite vermeiden können. Entsprechend zählten die Aktien von Kreditinstituten zu den Favoriten im Euro-Stoxx-50: Unicredit zogen um 3,86 Prozent an, Deutsche Bank legte 3,61 Prozent zu und Intesa Sanpaolo stiegen um 2,03 Prozent. Im "Footsie" waren Barclays mit einem Plus von 3,81 Prozent deutlicher Spitzenreiter.