Der US-Ölgigant ExxonMobil kann sich offenbar auch nicht dem Abwärtstrend der Branche entziehen. Ein schwaches Raffinerie-Geschäft ließ bei den Texanern im dritten Quartal den Gewinn deutlich sinken.
Unter dem Strich verdiente der Konzern aber immer noch 7,87 Milliarden US-Dollar (5,72 Mrd. Euro), wie er mitteilte. Das waren 18 Prozent weniger als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet.
Der Gewinn pro Barrel in der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Kraftstoff sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 Prozent auf 17,54 Dollar und damit erstmals seit 2010 wieder unter die Marke von 20 Dollar ab. Diesen Rückgang konnten auch ein um 15 Prozent gestiegener Ölpreis in den USA und ein stärkeres Gasgeschäft nicht wettmachen.