Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit leichteren Kursen geschlossen. Die Wall Street setzte damit Abwärtsbewegung wegen Konjunktursorgen fort. Der Dow Jones Industrial Index gab 46,05 Punkte oder 0,47 % auf 9.686,48 Einheiten ab und schloss damit jeden Tag der abgelaufenen Handelswoche tiefer.
Der S&P-500 Index sank 4,79 Punkte (minus 0,47 %) auf 1.022,58 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 9,57 Einheiten oder 0,46 % auf 2.091,79 Zähler.
Der Dow Jones befindet sich damit mittlerweile seit dem 26. April in einer Abwärtsbewegung mit nur kurzfristigen Erholungsbewegungen. Damals notierte der weltbekannteste Börsenindex noch klar über 11.200 Punkten.
Die US-Beschäftigung im Juni ging etwas stärker als erwartet zurück. Zudem sanken die Bestellungen bei den Industrieunternehmen im Mai überraschend deutlich. Indes fiel das Expertenecho auf die Arbeitsmarktdaten uneinheitlich aus. Nach Einschätzung von Experten fiel die Entwicklung per saldo nicht so schlecht aus wie befürchtet und sollte auch die Sorgen um die Nachhaltigkeit des Wirtschaftsaufschwungs nicht anheizen. Dagegen zeigten sich andere Analysten negativ überrascht.
Von Unternehmensseite gab es hingegen nur wenig Impulse. Neben Verizon Communication (plus 2,0 %) tendierten nur Microsoft (plus 0,47 %) unter allen 30 Dow Jones-Titel klar im Plus. Die stärksten Rückgänge und den Dow-Mitgliedern verbuchten General Electric (minus 1,70 %) und Caterpillar (minus 1,32 %). Dahinter verbilligten sich Bank of Ameria um 1,28 % auf 13,84 Dollar.
Die Aktien von Biotech-Unternehmen profitierten deutlich davon, dass einem Agenturbericht zufolge das Pharmaunternehmen Sanofi-Aventis in den USA einen Zukauf im Wert von 20 Mrd. US-Dollar plant. Börsianern zufolge wollten die Franzosen die Spekulation nicht kommentieren. Biogen Idec gewannen 5,76 %auf 49,42 Dollar und Genzyme stiegen um 5,90 % auf 52,80 Dollar.
