ATX am Nachmittag weiter schwach: -0,58 Prozent

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In einem richtungslosen europäischen Börsenumfeld hat der Wiener Aktienmarkt mit tieferen Notierungen tendiert. Indessen deuten schwache Futures auf die US-Indizes auch auf eine tiefere Eröffnung an der Wall Street hin. Von der Konjunkturseite werden die Daten zum Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für März erwartet. Volkswirte sehen eine deutliche Aufhellung der Verbraucherstimmung.

Der Wasseraufbereiter BWT hat seine Bilanz für 2009 mit Einmaleffekten aufgebessert und insgesamt einen Periodenüberschuss von 23 Mio. Euro ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 1,16 auf 1,32 Euro, die Dividende für das Vorjahr soll von 38 auf 40 Cent je Aktie angehoben werden. Nach anfänglichen Kursverlusten stiegen BWT am Nachmittag um 3,61 % auf 21,55 Euro.

OMV-Papiere ließen nach ihrem "Trading Statement" für das erste Quartal 1,49 % auf 29,66 Euro nach. Erstmals seit einem Jahr fielen die Raffineriemargen beim heimischen Öl- und Gaskonzern höher aus. Auf Quartalssicht fiel die Produktion allerdings etwas schwächer aus.

Unter den Schwergewichten ließen Raiffeisen International um 2,02 % auf 36,94 Euro nach, voestalpine gaben 1,1 % auf 30,6 Euro ab und Telekom Austria verloren 0,75 % auf 10,55 Euro. Erste Group (-0,35 % auf 34,66 Euro) standen ebenfalls auf den Verkaufslisten der Investoren.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zu Sitzungsbeginn bei 2.788,85 Punkten, das Tagestief lag um 12.50 Uhr bei 2.767,64 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,35 % bei 1.313,54 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 16 Titel mit höheren Kursen, 25 mit tieferen und 4 unverändert.

Bis dato wurden im prime market 10.179.698 (Vortag: 7.407.768) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 198,01 (203,71) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Immoeast mit 3.023.815 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 28,30 Mio. Euro entspricht.

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