Nach schwachen Asien-Vorgaben herrscht ein negatives Umfeld.
Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel etwas schwächer gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.133,34 Punkten nach 2.145,88 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 12,54 Punkten bzw. 0,58 Prozent.
Nach schwachen Vorgaben von den Märkten in Asien zeigte sich auch das europäische Börsenumfeld einheitlich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen zudem auf eine Enttäuschung über ausbleibende Beschlüsse des G-20-Treffens.
Im weiteren Verlauf könnten aktuelle Konjunkturdaten in den Fokus rücken. So stehen am späteren Vormittag noch die Verbraucherpreise der Eurozone zur Veröffentlichung an. Am Nachmittag finden sich dann in den USA mit dem Chicago-PMI und dem Dallas-Fed-Index zwei regionale Industriebarometer auf dem Kalender.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Finanzwerte unter den größeren Verlierern. Unter den heimischen Bankwerten musste Raiffeisen ein Minus von 1,37 Prozent auf 11,87 Euro verbuchen. Erste Group schwächten sich um 1,35 Prozent auf 23,77 Euro ab.
Die heimischen Ölwerte zeigten so wie die Rohölnotierungen bis dato kein klares Bild. Während Schoeller-Bleckmann mit plus 0,80 Prozent auf 51,55 Euro an die klaren Freitagsgewinne anknüpfen konnten, schwächten sich OMV leicht um 0,17 Prozent auf 23,74 Euro ab.
Sehr fest zeigten sich zu Wochenbeginn die Titel der AMAG mit einem Kursanstieg um 6,24 Prozent auf 28,69 Euro. voestalpine gewannen um 1,35 Prozent auf 26,35 Euro und Telekom Austria verbesserten sich um 0,92 Prozent auf 5,26 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.096,64 Zählern und damit um 0,51 Prozent oder 5,58 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und einer unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 836.274 (Vortag: 1.003.039) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 26,481 (33,12) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.