Wiener Börse

ATX gewinnt 2,78% auf 2.151,67 Punkte

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Die umsatzstärkste Aktie war jene der Erste Group.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei hohem Volumen mit klaren Gewinnen beendet. Der ATX stieg 58,22 Punkte oder 2,78 Prozent auf 2.151,67 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 39 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.113 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +2,69 Prozent, DAX/Frankfurt +3,28 Prozent, FTSE/London +3,10 Prozent und CAC-40/Paris +2,88 Prozent.

Nach der jüngsten Talfahrt zeigte der ATX in einem festen Umfeld einen Erholungsansatz. Einen positiven Impuls lieferte am abgelaufenen Handelstag die starke Tendenz an der Wall Street. In Frankfurt konnte der DAX heute nach einer wiederholten Berg- und Talfahrt seine elf Tage andauernde Verlustserie beenden.

Die Akteure sollten sich angesichts der deutlich gestiegenen Volatilität an den Märkten auf weiter starke Schwankungen einstellen, hieß es. Die Unsicherheit und Nervosität sei weiterhin spürbar. Auf fundamentaler Seite wurden nach Einschätzung eines Experten mittlerweile recht günstige Bewertungsniveaus erreicht.

Nach einem schwankungsfreundigen Verlauf verabschiedeten sich die Banken im Plus aus der Sitzung. Erste Group streifen einen Kursgewinn von 2,60 Prozent auf 25,62 Euro und Raiffeisen (RBI) verbuchten ein Kursplus 3,51 Prozent auf 27,56 Euro. Die UniCredit-Analysten nahmen ihr Anlagevotum für die RBI-Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch. Nach dem jüngsten Ausverkauf sehen die Experten einen interessanten Einstiegszeitpunkt.

OMV zogen ungeachtet zweier negativer Analystenmeinungen um 6,24 Prozent auf 23,91 Euro an. Die Experten der UniCredit revidierten ihr Kursziel für die Energieaktie von 35,00 auf 30,00 Euro nach unten. Bei der Credit Suisse liegt das neue Kursziel bei 28,00 Euro, nachdem zuvor 30,00 Euro errechnet worden war.

voestalpine stärkten sich um  4,68 Prozent auf 26,84 Euro, nachdem die Stahlaktie am Vortag um fünf Prozent abgesackt war. Unter den weiteren Schwergewichten verbesserten sich Telekom Austria um 2,63 Prozent auf 7,33 Euro. Andritz bauten ein Plus von 1,82 Prozent auf 61,40 Euro.

Flughafen Wien stiegen um 2,26 Prozent auf 31,00 Euro. Der Airport hat im Juli 2011 um 6,0 Prozent mehr Passagiere abgefertigt als im Vorjahresmonat, wurde vor Börsenstart bekanntgegeben. conwert zogen um 3,70 Prozent auf 9,39 Euro an. Das Immobilienunternehmen präzisierte für das erste Halbjahr das Betriebsergebnis (EBIT) auf 63,0 Mio. Euro.

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