Wiener Börse

ATX sehr fest bei 1.732,94 Punkten

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In Wien standen Telekom Austria (plus 4,03% auf 8,54 Euro) im Blick.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit sehr festen Notierungen präsentiert. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.732,94 Punkten nach 1.680,49 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 52,45 Punkten bzw. 3,12 Prozent.

Gestützt von einem neuen Optimismus in der Euro-Schuldenkrise gab es auch an den übrigen Börsen Europas zum Wochenstart durchwegs kräftige Gewinne zu beobachten. Medien hatten zuvor über ein angeblich geplantes milliardenschweres Hilfsprogramm des Internationalen Währungsfonds (IWF) für das hochverschuldete Italien berichtet.

In Wien standen Telekom Austria (plus 4,03 Prozent auf 8,54 Euro) nach der offiziellen Bekanntgabe des 15-prozentigen Einkaufs des Investors Ronny Pecik vom Freitagabend im Blick. Die Meldung vom Wochenende würde die jüngsten Gerüchte bestätigten, kommentierte ein Analyst in Wien. Langfristig sei die Telekom zwar als möglicher Übernahmekandidat zu handeln, eine unmittelbare Übernahme aufgrund der aktuellen Entwicklungen sehe er aber nicht, hieß es weiter. Für die Kursreaktion bezeichnete er die Übernahmefantasien als grundsätzlich positiv, zumal der in Medienberichten kolportierte Kaufpreis von 11,30 bis 11,50 Euro je Aktie deutlich über dem derzeitigen Kurs liege.

Sehr deutliche Gewinne verzeichneten am Montag auch CA Immo Anlagen, die um 6,23 Prozent auf 7,50 Euro kletterten. Die Wertpapieranalysten der Erste Group haben für die Aktie des Immobilienentwicklers die Kaufempfehlung "buy" ausgesprochen; zuvor lautete die Einstufung "accumulate". Das Kursziel wurde indes von 11,0 auf 10,40 Euro nach unten revidiert.

Massive Gewinne gab es - im Einklang mit dem gesamteuropäischen Trend - auch im Wiener Bankensektor zu beobachten. Erste Group rückten um deutliche 5,83 Prozent auf 11,70 Euro vor, Raiffeisen verzeichneten ein Plus von 5,68 Prozent auf 15,63 Euro.

Kursverluste mussten im Wiener prime market im Frühhandel lediglich Zumtobel (minus 1,79 Prozent auf 11,00 Euro), Intercell (minus 1,68 Prozent auf 1,70 Euro) sowie Do & Co (minus 0,04 Prozent auf 27,50 Euro) hinnehmen.

Der ATX Prime notierte bei 862,00 Zählern und damit um 2,99 Prozent oder 25,06 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 29 Titel mit höheren Kursen, drei mit tieferen und vier unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 777.476 (Vortag:902.509) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 15,846 (15,74) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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