Mit knapp behaupteter Tendenz erwarten heimische Aktienhändler am Donnerstag die Eröffnung an der Wiener Börse. Außerbörslich dürfte der ATX nach Händlerschätzungen rund 3 Punkte unter dem Schluss-Stand vom Mittwoch (2.478,12) liegen.
Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.400 und 2.480 Einheiten. Die ATX-Prognose wichtiger Banken geht von einem ATX-Schluss bei 2.423 Punkten aus.
Für den heutigen Handelstag erwarten Experten erneut tiefere Kurse in Wien. Bereits an den vergangenen zwei Handelstagen rutschte der ATX in Summe um mehr als sieben Prozent ab. Die Schuldenkrise in einigen Ländern der Eurozone belaste weiterhin die Stimmung, hieß es aus dem Handel. Zudem kamen negative Börsenvorgaben aus Asien.
Unternehmensnachrichten zu heimischen Werte liegen noch fast keine vor. Von Analystenseite meldeten sich laut Finanzinformationsdienst Bloomberg die Experten der Deutschen Bank und stuften die RHI-Aktien von "hold" auf "buy" hoch.
Am Mittwoch hatte der heimische Leitindex mit 3,16 % deutlich tiefer bei 2.478,12 Punkten geschlossen. Marktteilnehmer zeigten sich besorgt, dass die Schuldenkrise in Griechenland auch auf andere europäische Länder überspringen könnte.
Die Bankenwerte, die am Dienstag bereits jeweils um mehr als fünf Prozent eingebüßt hatten, gingen erneut mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel. Erste Group sackten um 5,33 % ab. Bei Raiffeisen International fielen die Verluste etwas geringer aus. Die Titel verschlechterten sich um 2,65 %.
