Laut einem Marktteilnehmer "deutet alles auf eine Stabilisierung der Lage" hin. Der Verkaufsdruck habe deutlich nachgelassen. Die im positiven Bereich tendierenden US-Futures würden einem Händler zufolge ebenfalls für Entspannung sorgen. Am Nachmittag könnten noch die US-Arbeitsmarktdaten Impulse in die "eine oder andere Richtung" liefern. Die Volumina seien laut einem Händler, mit Ausnahmen der Umsätze mit Titeln der Erste Group, aber eher verhalten.
Die Bankenwerte erholten sich seit der Eröffnung deutlich. Die Titel von Raiffeisen International konnten sich mit einem Plus von 1,02 % auf 32,7 Euro sogar in den positiven Bereich vorarbeiten. Erste Group konnten ihre Frühhandelsverluste ebenfalls deutlich reduzieren, notierten mit einem Abschlag von 0,63 % auf 28,2 Euro noch im negativen Bereich.
OMV konnten nicht von besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen profitierten und büßten 1,36 % auf 25,35 Euro ein. Laut einem Händler helfen auch gute Zahlen in so einem schwachen Umfeld nicht. Auch von Andritz gab es Zahlen zum Auftaktquartal, die im Rahmen der Erwartungen ausfielen. Die Titel des Anlagenbauers fielen 3,72 % auf 41,4 Euro.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX direkt zu Sitzungsbeginn bei 2.390,19 Punkten, das Tagestief lag einige Minuten nach Handelsbeginn bei 2.312,90 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 1,7 % tiefer bei 1.128,02 Punkten. Im prime market zeigten sich ein Titel mit höheren Kursen, 41 mit tieferen und einer unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 11.436.462 (Vortag: 6.147.810) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 265,82 (191,07) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 1.159.201 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 64,85 Mio. Euro entspricht.