Zum Wochenauftakt

Börse Tokio mit tieferen Notierungen

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Der Nikkei-225 Index gab bis zur Schlussglocke am Montag um 167,35 Punkte oder 1,74 Prozent auf 9.470,64 Zähler nach.

Der Tokioter Aktienmarkt ist mit klar tieferen Notierungen in die neue Handelswoche gestartet. Der Nikkei-225 Index gab bis zur Schlussglocke am Montag um 167,35 Punkte oder 1,74 Prozent auf 9.470,64 Zähler nach. Der Topix Index schloss mit 803,83 Einheiten und einem Abschlag von 11,65 Punkten oder 1,43 Prozent. 266 Kursgewinnern standen 814 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 94 Titel.

Belastend wirkten sich einmal mehr die Sorgen um das Euro-Krisenland Spanien aus. Steigende Renditen für spanische Staatstitel hatten die Euro-Schuldenkrise jüngst in den Fokus der internationalen Anleger zurückgeholt. Auch auf schwache US-Konjunkturdaten vom vergangenen Freitag wurde verwiesen. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima hatte sich im April überraschend eingetrübt, entsprechend negativ fiel die Vorgabe von der Wall Street aus.

In diesem Umfeld präsentierten sich Exportwerte von der schwachen Seite. Im Elektroniksektor büßten Canon 2,37 Prozent auf 3.700 Yen ein, Nikon verringerten sich um 2,27 Prozent auf 2.329 Yen und Sony fielen 0,97 Prozent auf 1.430 Yen. Unter den Autowerten gaben Toyota 1,65 Prozent auf 3.270 Yen nach und Honda schwächten sich um 1,95 Prozent auf 2.868 Yen ab. Auch der erstarkte Yen habe die Titel exportorientierter Unternehmen belastet, hieß es.

Größere Verluste gab es auch in einigen Finanzwerten zu beobachten, was Marktteilnehmer mit der Sorge vor einem Überschwappen der Euro-Schuldenkrise begründeten. Mitsubishi UFJ Financial etwa sackten 3,48 Prozent auf 388 Yen ab. Neuerliche Hiobsbotschaften aus Spanien hatten zum Wochenschluss bereits die Bankenaktien in Europa und den USA kräftig unter Druck gesetzt.

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