Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Montag mit deutlich festeren Notierungen beendet. Marktteilnehmer verweisen dazu auf eine technische Erholung nach den starken Verlusten der Vorwoche. Weiterer Grund für den Stimmungsumschwung war das von EU und IWF angekündigte Auffangnetz von 750 Mrd. Euro für strauchelnde Euroländer.
Bankenwerte lieferten die größten Beiträge zu den Aufschlägen in den Leitindizes. Titel der größten japanischen Bank, der Mitsubishi UFJ Financial Group, legten um 1,7 % auf 468 Yen zu. Sumitomo Trust and Banking verbesserten sich um 2,9 % auf 539 Yen. Resona Holdings stiegen um 3,2 % auf 1.097 Yen.
Ölwerte profitierten von gestiegenen Ölnotierungen. Titel des größten japanischen Ölförderers Inpex schlossen 3,4 % höher bei 663.000 Yen. Aktien von Japan Petroleum Exploration, der Nummer Zwei in Japan, stiegen 2,4 % auf 4.625 Yen.
Aktien von Toray gewannen 5,6 % auf 545 Yen, nachdem der Textilienhersteller mitgeteilt hatte, er könne den Wert eines Auftrags der EADS-Flugzeugtochter Airbus noch nicht beziffern. Die Wirtschaftszeitung "Nikkei" hatte indes von 200 bis 300 Mrd. Yen (2,2 bis 3,3 Mrd. US-Dollar) geschrieben.
Softbank konnten nach vier Verlusttagen um 4,5 % auf 2.163 Yen zulegen. Das Unternehmen will noch in diesem Monat damit beginnen, den iPad von Apple in Japan zu verkaufen.
Ein höherer operativer Gewinnausblick ließ Papiere des Reifenherstellers Bridgestone um 4,7 % auf 1.634 Yen steigen. Dagegen sorgten enttäuschende Aussagen von Panasonic für Kursverluste von 1,8 % auf 1.287 Yen.
