Nikkei-225 Index stieg 149,19 Punkten oder 0,78% auf 19.265,60 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag mit Kursgewinnen geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 149,19 Punkten oder 0,78 Prozent bei 19.265,60 Zählern. Der Topix Index gewann um 8,49 Punkte oder 0,55 Prozent auf 1.563,59 Einheiten. 1.274 Kursgewinnern standen dabei 480 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 101 Titel.
Vor allem der erneut schwächere Yen wurde von Marktbeobachtern zur Begründung für die Kursgewinne genannt, da er bei exportorientierten Unternehmen für Auftrieb sorgen sollte. Gespannt warten auch die Marktteilnehmer in Tokio auf den heute Nachmittag noch anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. Die Daten sind für die US-Notenbank Fed ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung, den Leitzins noch in diesem Jahr anzuheben oder weiter abzuwarten.
Unter den Einzelwerten zählten die Aktien des Baukonzerns Daiwa House Industry nach einer Anhebung des Ausblicks mit plus 8,09 Prozent zu den größten Gewinnern. Kubota-Aktien konnten von einer Prognosen-Erhöhung des Traktor-Herstellers profitieren und zogen um 4,92 Prozent an.
Mit Kurseinbrüchen um rund 15 Prozent führten Mitsume Electric und Sumco die Verliererliste an. Takata Corp. rutschten weitere 6,2 Prozent ins Minus und bauten damit ihr Wochen-Minus auf rund 35 Prozent aus. Dem skandalerschütterten Zulieferer laufen immer mehr hochrangige Kunden davon. Nach Honda und Mazda kehrt nun auch der weltgrößte Autobauer Toyota dem Zulieferer den Rücken. Toyota werde keine Gasgeneratoren für Airbags mehr von Takata verbauen, sagte Toyota-Präsident Akio Toyoda am Freitag. Die Sicherheit der Verbraucher gehe über alles.
Der weltgrößte Autobauer Toyota gründet im Silicon Valley ein Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz und Robotik. Die Anfangsinvestitionen belaufen sich auf eine Milliarde Dollar über die nächsten fünf Jahre. Toyota-Aktien zeigten sich mit plus 0,09 Prozent nur wenig verändert.