Am Donnerstag

Börse Tokio schließt etwas leichter

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Erneut enttäuschende Zahlen aus China drücken etwas auf die Stimmung

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag etwas leichter geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem kleinen Minus von 14,41 Punkten oder 0,10 Prozent bei 14.815,98 Zählern. Der Topix Index gab um 3,48 Punkten oder 0,29 Prozent auf 1.203,46 Einheiten ab. 711 Kursgewinnern standen 861 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 159 Titel.

Als belastend werteten Experten erneut enttäuschende Daten aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft China. Die Industrieproduktion in China ist im Februar so schwach wie seit viereinhalb Jahren nicht mehr gewachsen. Die Produktion ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent gestiegen. Damit verzeichnete die Fertigung den geringsten Zuwachs seit August 2009. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 9,5 Prozent gerechnet.

Die Aktien von Logistikunternehmen standen auf den Verkaufslisten der Akteure weit oben. Die Papiere von Mitsui OSK Lines fielen 2,2 Prozent. Nippon Yusen ermäßigten sich um 2,6 Prozent.

Die Titel von Japan Airlines gewannen hingegen 1,0 Prozent an Höhe. Die Analysten von der Deutschen Bank bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die Aktie.

Mitsui Hight-Tec knickten hingegen um 7,2 Prozent ein. Der Unternehmen erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Gewinnminus.

Positive Konjunkturnachrichten aus dem Heimmarkt konnten am japanischen Markt nicht beflügeln. Japans Maschinenbauaufträge sind im Jänner deutlich gestiegen. Die Aufträge erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigte 13,4 Prozent. Das ist eine deutliche Erholung vom Rekordrückgang im Vormonat, als die Aufträge um 15,7 Prozent gesunken waren. Dies war der schärfste Rückgang im Monatsvergleich seit Beginn der Erfassung solcher Daten im April 2005. Die Daten zu den Maschinenbauaufträgen gelten als wichtiger Indikator für die Investitionsbereitschaft der japanischen Unternehmen.

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