Schwache Vorgaben von den US-Börsen.
Am Tokioter Aktienmarkt wollten die Anleger vor dem US-Zinsentscheid keine Risiken mehr eingehen und blieben in Deckung. Der Nikkei-225 Index schloss am Mittwoch mit minus 32,12 Punkten oder 0,16 Prozent bei 19.577,38 Zählern. Der Topix Index verlor um 3,59 Punkte oder 0,23 Prozent auf 1.571,31 Einheiten. 408 Kursgewinnern standen 1.436 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 121 Titel.
Schwache Vorgaben aus den USA belasteten den japanischen Aktienmarkt. Die US-Börsen hatten am Dienstag einen Tag vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) mit leichten Verlusten geschlossen. Auf die Stimmung drückten insbesondere die sinkenden Ölpreise. Anleger rechnen fest mit einer Zinsanhebung der Fed am Mittwoch.
Der anstehende Brexit beschäftigt auch japanische Konzerne. So erwägen die Großbanken Mitsubishi UFJ Financial Group (plus 0,83 Prozent) und Mizuho Financial Group (plus 0,08 Prozent) ihren Standort von London nach Amsterdam zuverlegen, um Lizenzen zum Agieren in der Europäischen Union zu halten.
Auf der Verliererseite präsentierten sich die Werte der Stahlunternehmen. Kobe Steel verloren 1,28 Prozent. Auch Nippon Steel & Sumitomo Metal sackten um 1,66 Prozent ab.
Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Tishiba. Die Aktien des Elektronikhersteller fielen über zwölf Prozent. Hingegen fester notierten die Terumo. Die Papiere des Hersteller für medizinisches Bedarfsmaterial stiegen um 0,87 Prozent.
