Die Tokioter Börse hat unter Gewinnmitnahmen gelitten und mit leichten Verlusten geschlossen. Positive Konjunkturnachrichten konnten an der japanischen Börse nicht unterstützen.
In Japan ist der Sammelindex der Frühindikatoren im Jänner den elften Monat in Folge gestiegen. Auch der gleichlaufende Indikator, der die aktuelle wirtschaftliche Lage widerspiegelt, legte weiter zu. Nach Einschätzung der Regierung spricht der gleichlaufende Indikator für eine anhaltende Erholung der Konjunktur.
Erneut zählten in Tokio die Aktien des Technologie-Unternehmens Fujitsu zu den Verlierern. Sie erreichten den tiefsten Stand seit etwa 3 Monaten und gingen mit minus 3,9 % auf 546 Yen aus dem Tag. Tags zuvor hatte die Aktie bereits 2,7 % verloren. Grund für die Kursverluste sind Spekulationen darüber, warum Kuniaki Nozoe im vergangenen Jahr von seinem Posten als Präsident des Unternehmens zurückgetreten war. Damals wurde gesagt, es seien gesundheitliche Gründe. Inzwischen aber sagte Nozoe, er sei zum Rücktritt gezwungen worden.
Exportwerte zeigten sich uneinheitlich: Advantest sanken um 1,3 % auf 2.147 Yen und Canon verloren 0,4 % auf 3.965 Yen. Sony hingegen stiegen um 1,1 % auf 3.330 Yen.
