Nikkei-225 Index fiel 72,58 Punkte oder 0,71% auf 10.182,57 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch den Handel mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index fiel 72,58 Punkte oder 0,71 Prozent auf 10.182,57 Zähler. Der Topix Index schloss mit 864,43 Einheiten und einem Abschlag von 7,99 Punkten oder 0,92 Prozent. 294 Kursgewinnern standen 804 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 76 Titel.
Marktbeobachter sprachen von einem gedämpften Risikoappetit an den Aktienmärkten, der sich am Vorabend auch in New York gezeigt habe. Die Vorgabe von der Wall Street ist mit spät ins Minus abgedrehten US-Indizes negativ ausgefallen und auch dies habe die Stimmung in Fernost belastet.
Der Nikkei ließ einen Teil seiner deutlichen Gewinne vom Vortag wieder liegen, die ihn bis an sein Niveau vor dem verheerenden Erdbeben herangebracht hatten. Belastend wirkten sich laut Händlern zahlreiche Dividendenzahlungen japanischer Unternehmen aus.
Aber auch der wieder anziehende Yen habe die japanischen Exportwerte unter Druck gesetzt, hieß es. Der Yen profitierte vom Zögern der Investoren. Er sei aber auch von der Spekulation gestützt worden, dass japanische Unternehmen ihre in Übersee erzielten Gewinne zum Ablauf des Fiskaljahres per Ende März nach Japan zurückführen werden.
Sharp-Aktien waren zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzt, nachdem der chinesische Auftragsfertiger Foxconn beim japanischen Elektronik-Konzern eingestiegen ist. Die Kaufaufträge hatten daraufhin die Verkaufsorders deutlich übertroffen. Zuletzt stand ein Kursplus von 15,15 Prozent auf 570 Yen.
Pioneer konnten sich um 5,01 Prozent auf 419,00 Yen steigern und NEC zogen um 3,59 Prozent auf 173,00 Yen an. Tokyo Gas büßten hingegen 3,26 Prozent auf 386,00 Yen ein und Sumitomo verloren 3,12 Prozent auf 1.240 Yen.