Gute US-Vorgaben und schwacher Yen stützen.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag befestigt geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Plus von 140,35 Punkten oder 0,97 Prozent bei 14.602,52 Zählern. Der Topix Index stieg um 14,25 Punkte oder 1,21 Prozent auf 1.194,69 Einheiten. 1.518 Kursgewinnern standen 155 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 61 Titel.
Ein guter US-Börsenschluss vom Freitag und ein abgeschwächter Yen gegenüber dem Dollar haben die Kurse gestützt. Der S&P Index war vor dem Wochenende mit 1.900 Punkten aus dem Handel und verzeichnete damit den höchsten Schlussstand seiner Geschichte. Daten zum Immobilienmarkt wurden ebenfalls positiv aufgenommen.
Aktien von Elektrogerätehersteller konnten dem Topix den größten Aufschwung geben. Der Kamerahersteller Nikon legte 4,29 Prozent zu und verzeichnete damit die größten Gewinne im Nikkei-225. Die Credit Suisse hatte zuvor die Bewertung von "Underperform" auf "Neutral" erhöht.
Sony gingen mit einem Gewinn von 3,12 Prozent aus dem Handel. Der Elektronikriese bereitet den Verkauf der Spielekonsole Playstation an Kunden in China vor. Die chinesische Tourismusfirma Oriental Pearl kündigte am Montag die Gründung von zwei Gemeinschaftsunternehmen mit Sony an, die in der Freihandelszone von Shanghai die Konsolen sowie Spiele produzieren würden. In China dürfen nur Spielekonsolen verkauft werden, die in dieser Zone gebaut werden.
Außerdem will sich Japan Display zur Entwicklung neuartiger OLED-Bildschirme Sony und Panasonic an die Seite holen. Bis Juni solle eine Einigung erzielt werden, erklärten mehrere mit der Sache vertraute Personen. Das Joint Venture würde zum größten Teil dem Innovation Network Corporation of Japan (INCJ) gehören, einem vom Staat unterstützten Fonds. Die drei Elektronik-Unternehmen sollten aber ebenfalls beteiligt werden und Ingenieure dafür abstellen. Panasonic-Papiere gingen mit einem leichten Plus von 0,28 Prozent aus dem Handel, Japan Display schlossen mit plus 0,90 Prozent.
Der Pharmakonzern Dainippon Sumitomo Pharma brach unterdessen um 20,58 Prozent ein und lag damit am Ende des Nikkei-225. Das Unternehmen hatte das Ende der Erprobung eines Krebsmedikaments bekanntgegeben.