Gute Zahlen und Vorgaben

Börse Tokio schließt fester

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Nikkei-Index stieg 133,15 Punkte oder 1,39 Prozent auf 9.691,84 Zähler

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch den Handel mit festeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index stieg 133,15 Punkte oder 1,39 Prozent auf 9.691,84 Zähler und damit so stark wie seit zwei Wochen nicht mehr. Der Topix Index schloss mit 839,87 Einheiten und einem Aufschlag von 6,23 Punkten oder 0,75 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.311,38 (Vortag: 1.040,46) Mio. Aktien. 867 Kursgewinnern standen 642 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 165 Titel.

Überwiegend gute Unternehmenszahlen sorgten für eine gute Anlegerstimmung, hieß es. Zudem hätten die an die Erdbebenkatastrophe im März angepassten Prognosen kaum negative Überraschungen geboten, meinten Händler. Als zusätzlichen Antrieb verwiesen die Börsianer auf die guten Vorgaben von der Wall Street, wo ebenfalls viele Quartalsberichte für gute Laune gesorgt hatten. Kaum beachtet wurde hingegen die Nachricht, dass die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) eine weitere Herabstufung der Kreditwürdigkeit Japans in Aussicht gestellt hatte.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Sony im Fokus, die um 2,03 Prozent auf 2.366 Yen fielen. Hacker haben Informationen von Millionen Nutzern der Online-Dienste des Konzerns erbeutet. Es geht um Adressen, Passwörter und möglicherweise auch Kreditkarten-Nummern, warnte Sony die mehr als 75 Millionen Nutzer des PlayStation Network und des Video- und Musikservices Qriocity. Die Papiere von Canon schnellten indes um 7,01 Prozent auf 3.740 Yen in die Höhe. Der Elektronikkonzern hofft, die Probleme mit seinen Zulieferern bis Juli lösen zu können. Die zuletzt stark bewegten Automobilwerte entwickelten sich uneinheitlich. So stiegen Honda um 1,47 Prozent, wohingegen die Toyota-Titel ihre Vortagesverluste etwas ausweiteten und um weitere 0,31 Prozent nachgaben.

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