Börse Tokio schließt fester

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Die Industrieproduktion ist im November überraschend deutlich gestiegen und das habe die Kurse gestützt, sagten Händler. "Der Nikkei könnte nun sogar die Marke von 11.000 Punkten ins Visier nehmen", sagte Marktanalyst Toshiyuki Kanayama von Monex Inc.

Aktien von Takashimaya gewannen 2,2 % auf 602 Yen, nachdem die Warenhauskette den Ausblick für das Gesamtjahr aufrecht erhalten hatte. Auch Titel des Einzelhandelskonzerns FamilyMart legten um 1,7 % auf 2.740 Yen zu. Das Unternehmen will weitere 130 neue Geschäfte in China in diesem Jahr eröffnen.

Weit vorne waren auch die Exportwerte zu finden. So gewannen Tokyo Electron 2,4 % auf 6.020 Yen, Kyocera legten um 1,7 % auf 8.310 Yen zu und Honda stiegen um 1 % auf 3.130 Yen. Sharp gewannen 2,2 % auf 1.176 Yen, nachdem der Elektronikkonzern einen gegenseitigen Lizenzaustausch mit Toyoda Gosei zu LEDs abgeschlossen hat.

Fernostbörsen schließen mehrheitlich fester

Der Shanghai Composite Index gewann 1,51 %. Der FTSE Straits Times der Börse Singapur schloss mit einem Plus von 0,63 %. Leicht nach unten ging es hingegen in Hongkong, der Hang Seng Index ermäßigte sich um 0,17 %. Die Börse in Sydney blieb am Montag geschlossen.

In China wurden die Börsengewinne auf jüngste Kommentare des chinesischen Premiers Wen Jiabao zur Wirtschaftspolitik des Landes zurück geführt. So hatte sich der Premier trotz des internationalen Drucks gegen eine Aufwertung des Yuan ausgesprochen.

Gut gesucht waren in Shanghai einige Öl- und Energiewerte. So stiegen Petrochina um 1,36 % auf 13,4 Yuan. China Petroleum legten um 1,73 % auf 13,54 Yuan zu. Größere Gewinne gab es auch bei einigen Finanzwerten.

In Hongkong fanden sich Immobilientitel unter den größeren Verlierern. So büßten Henderson Land 1,99 % auf 56,5 Hongkong-Dollar ein. Sun Hung Kai Properties verloren 1,31 % auf 112,8 Hongkong-Dollar.

Marktteilnehmer verwiesen zur Erklärung auf den überraschend schwachen Preis bei einem Verkauf von zwei Baugrundstücken durch die Regierung. Die Stadtregierung von Hongkong hatte zwei Grundstücke für 10,4 Mrd. Hongkong-Dollar verkauft, von Bloomberg befragte Analysten hatten mit höheren Preisen gerechnet.

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