Börse Tokio schließt gut behauptet

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Insbesondere Handelshäuser konnten dank steigender Öl- und Metallpreise zulegen, während Fluggesellschaften unter Druck kamen.

"Es sieht so aus, als ob Anleger in den letzten Handelstagen des Jahres themenspezifische Aktien suchen - wie beispielsweise von Unternehmen, die in den Emerging Markets aktiv oder stark im Rohstoffsektor tätig sind", sagte Noritsugu Hirakaw, Stratege bei Okasan Securities.

Aktien von Japan Airlines brachen um 8,3 % auf 88 Yen ein. Händlern zufolge machten sich nach entsprechenden Medienberichten am Markt erneut Insolvenzsorgen breit. Unterdessen gewannen Handelshäuser wie Mitsui & Co. 2,1 % auf 1.329 Yen, für Mitsubishi Corp. ging es um 1,5 % auf 2.315 Yen hoch. Händler verwiesen insbesondere auf den gestiegenen Ölpreis als Antrieb.

Unterdessen entwickelten sich Exportwerte uneinheitlich. Kyocera verloren 1,4 % auf 8.190 Yen, Aktien des Chiptesters Advantest fielen um 2,2 % auf 2.435 Yen. Derweil ging es für Toyota-Papiere um 0,8 % auf 3.890 Yen nach oben. Für Aktien von Pioneer ging es hingegen um 4,6 % auf 289 Yen nach unten, nachdem der Elektronikkonzern den Verkauf von Anteilen an Honda bereits zum 3. Mal verschoben hatte.

Fernostbörsen schließen mit positiven Vorzeichen

Der Hang Seng Index in Hongkong stieg nur gering mit 0,09 %. Größere Gewinne konnten dagegen die Märkte in Singapur und Sydney verbuchen. Der FTSE Straits Times schloss bmit einem Plus von 0,49 %. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg um 1,11 %. Auch die Chinesische Festland-Börse präsentierte sich mit positiven Vorzeichen. Der Shanghai Composite legte um 0,72 % zu.

Rohstoffwerte profitierten von höheren Öl- und Metallpreisen. So erreichte beispielsweise Kupfer in New York am Vortag den höchsten Stand seit 15 Monaten. BHP Billiton verteuerten sich daraufhin in Sydney um 1,1 % auf 42,92 Australische Dollar, während Rio Tino um 1,3 % auf 74,42 Australische Dollar zulegten.

Bankenwerte zeigten sich hingegen schwächer. Papiere der Bank of China gaben in Hongkong um 1,2 % auf 4,09 Hongkong Dollar nach. China Construction Bank Corp büßten 0,6 % auf 6,56 Hongkong Dollar ein.

Rocklands Richfield Ltd katapultierten sich in Sydney um 25,7 % auf 0,41 Australische Dollar nach oben, nachdem die chinesische Meijin Energy Group bekanntgab, ihr Übernahmeangebot für den australischen Kohleförderer zu erhöhen. Das Unternehmen befindet sich in einem Bieterwettkampf mit dem indischen Konzern Jindal Steel & Power Ltd.

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