Nikkei-225 Index stieg 253,60 Punkte oder 1,58% auf 16.321,17 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag befestigt geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 253,60 Punkten oder 1,58 Prozent bei 16.321,17 Zählern. Der Topix Index gewann um 14,00 Punkte oder 1,06 Prozent auf 1.331,91 Einheiten. 1276 Kursgewinnern standen 343 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 112 Titel.
Die japanischen Märkte profitierten von der Schwäche des Yen, der Nikkei-225 erreichte das höchste Niveau seit November 2007. Die schwache Währung hilft den stark exportorientierten japanischen Unternehmen.
Die Indizes stiegen auch inmitten von Spekulationen, dass der weltgrößte Pensionsfonds, der japanische Government Pension Investment Fund, verstärkt japanische Aktien kaufen könnte. Dies könnte laut "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bis zu 4,1 Billionen Yen (etwa 29 Mrd. Euro) in die Aktienmärkte spülen.
Bei den Einzelwerten stachen Exporter hervor. Honda-Aktien stiegen 1,17 Prozent. Der Autobauer verdient mehr als 80 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Auch Toyota, der nach Marktwert weltgrößte Autohersteller, profitierte von der Yen-Schwäche. Die Titel legten um 0,76 Prozent zu.
Sony hingegen fielen 0,98 Prozent, was einen Gesamtverlust von 9,8 Prozent diese Woche bedeutet. Der Elektronik-Riese hatte seine Verlustprognose diese Woche von 360 Mio. auf rund 1,66 Mrd. Euro mehr als vervierfacht. Zudem hatte das Unternehmen verkündet, erstmals seit 1958 keine Jahresdividende auszuzahlen. Auslöser für den höheren Verlust sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation, teilte der Konzern mit. Sony rechne mit niedrigeren Erlösen im Smartphone-Geschäft.