Schwache China-Daten belasten - Olympus nach Zahlen im Minus.
Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit tieferen Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index fiel um 87,16 Punkte oder 0,97 Prozent auf 8.891,44 Zähler. Der Topix Index schloss mit 746,79 Einheiten und einem Kursverlust von 5,05 Punkten oder 0,67 Prozent. 361 Kursgewinnern standen 664 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 141 Titel.
Belastet wurden die Märkte in Tokio vor allem von schwachen Exportdaten aus China, welche Sorgen auslösten, dass die chinesische Konjunktur ins Stocken geraten könnte, hieß es aus dem Handel. Im Juli exportierte die Volksrepublik lediglich ein Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, das ist die schwächste Zunahme seit Jänner. Nach dem Anstieg von elf Prozent im Juli hatten Volkswirte im Schnitt mit einem Plus von knapp neun Prozent gerechnet.
Unternehmensseitig rückten Olympus in den Blickpunkt. Die Papiere verloren 1,53 Prozent auf 1.412 Yen, nachdem der Kamerahersteller seinen Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt hatte. In diesem verdreifachte sich der Nettoverlust auf 4,46 Mrd. Yen. Das verlustträchtige Kamerageschäft einerseits sowie der starke Yen-Kurs andererseits wurden zur Begründung angeführt.
Seine Zwischenbilanz veröffentlichte auch Trend Micro. Die Zahlen fielen unerwartet schwach aus, die Papiere des Software-Herstellers rutschten daraufhin um satte 9,09 Prozent auf 2.200 Yen ans Ende des Nikkei-225 ab.