Toyota mit Rekordgewinnen - Mitsubishi testete Modelle falsch.
Die Börse in Tokio hat den Handel am Mittwoch nahe der Schlusskurse vom Vortag beendet. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte verbesserte sich knapp um 13,82 Punkte oder 0,08 Prozent auf den Stand von 16.579,01 Zählern. Der breit gefasste Topix büßte indes geringfügig um 0,60 Punkte oder 0,04 Prozent auf 1.334,30 Zähler ein.
Premierminister Shinzo Abe will die Situation für irreguläre Arbeitnehmer verbessern. Er versucht mit dem sogenannten Abenomics-Paket das Land aus der langwierigen Deflation zu heben. Momentan fahren Unternehmen robuste Gewinne ein, jedoch steigen die Löhne äußerst langsam, bewertete jüngst der Ökonom Joseph Stiglitz die Lage. Denn die Nachfrage bleibe gering und es fehle an entsprechendem Selbstvertrauen der Unternehmen.
Bei den Einzelwerten rückte vor allem Toyota in den Fokus. Der japanische Autoriese hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne eingefahren. Wie der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März ein Nettogewinn von 2,3 Billionen Yen (18,5 Mrd. Euro) an. Das ist ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent. Der Umsatz erhöhte sich um 4,3 Prozent auf 28,4 Billionen Yen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Autobauer allerdings mit rückläufigen Erträgen. Vor der Verkündung gingen die Toyota-Aktien mit einem Minus von 0,76 Prozent aus dem Handel. Auch die Aktien von Nissan Motor gaben 0,15 Prozent ab.
Hingegen gewannen die Anteilsscheine von Mitsubishi um 2,27 Prozent. Obwohl der japanische Autohersteller einem Zeitungsbericht zufolge unangemessene Verbrauchstests bei fast allen seit 1991 in Japan verkauften Fahrzeugmodellen eingesetzt hat. Betroffen seien Dutzende Fahrzeugtypen, darunter der Geländewagen Pajero oder die Limousine Lancer.
Außerdem plant Panasonic seine zwei Plasma-Display-Werke in Hyogo Prefecture an eine Investmentfirma mit Sitz in Singapur zu verkaufen. Die Titel des Elektronikherstellers legten um 0,34 Prozent zu.