Gedrückte Stimmung

Börse Tokio schließt leichter

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Kursverluste sind auf Spannungen in Korea zurückzuführen.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag den Handel mit leichteren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index fiel 40,20 Punkte oder 0,40 Prozent auf 10.039,56 Zähler. Der Topix Index schloss mit 866,81 Einheiten und einem Abschlag von 3,00 Punkten oder 0,34 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.052,14 (Vortag: 1.237,96) Mio. Aktien. 602 Kursgewinnern standen 425 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 173 Titel.

Marktteilnehmer begründeten die Kursverluste vor allem mit anhaltenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Nordkorea hatte neues Öl ins Feuer gegossen mit der Bewertung, dass das für das Wochenende geplante Seemanöver von Südkorea und den USA näher an den Rand eines Krieges führe. Ebenfalls belastend wirkten mögliche weitere Zinserhöhungen in China.

Starke Abschläge gab es bei Titel von Investmentbanken, nachdem Anleger die Nachhaltigkeit der jüngsten Kursgewinne infrage stellten. Nomura Holdings verbilligten sich beispielsweise um 2,02 Prozent auf 484 Yen. Auf der Gewinnerseite fand man Papiere der Stahlkonzerne, die trotz gestiegener Metallpreisen zulegen konnten. Nippon Steel gewannen 2,54 Prozent auf 283 Yen.

Exportwerte tendierten dagegen schwächer, obwohl der als Krisenwährung gefragte US-Dollar gegenüber dem Yen weiter Stärke zeigte. Sony büßten 0,17 Prozent ein auf 2.889 Yen und Canon verbilligten sich um 0,25 Prozent auf 4.000 Yen. Unter den Autotiteln verloren Toyota 0,45 Prozent auf 3.290 Yen. Die Aktien des weltgrößten Autobauers wurden von den jüngsten Unternehmensmeldungen belastet, die von einem Produktion- und Exportrückgang berichteten. Honda sanken ebenfalls um 0,32 Prozent auf 3.075 Yen.

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