Der Nikkei-Index verlor 22,86 Punkte oder 0,14% auf 15.888,67 Punkte.
Die Börse in Tokio hat am Mittwoch leichter geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte notierte zum Handelsende mit einem Minus von 22,86 Punkten oder 0,14 Prozent beim Stand von 15.888,67 Punkten. Der breit gefasste Topix gab um 5,90 Punkte oder 0,45 Prozent auf den Stand von 1.304,96 Zählern nach.
In Erwartung der Zinsentscheidung der US-Notenbank-Sitzung (Fed) hielten sich die Anleger an den japanischen Börsen zurück. Auch stehen heute die Veröffentlichungen der US-Verbraucherpreise auf dem Plan die Impulse für den morgigen Donnerstag geben könnten.
Bei den Einzelwerten gab es Verluste in der Elektronikbranche. Die Titel des japanischen Elektronikkonzerns Pioneer mussten 1,57 Prozent einbüßen. Pioneer hatte angekündigt jede zehnte Stelle zu streichen. Der Elektronikkonzern will sich künftig auf die Zulieferung für die Automobilindustrie konzentrieren. Den Geschäftsbereich DJ-Ausstattung für Discjockeys verkauft Pioneer an den US-Investmentfonds KKR, den Bereich Audio und Video an den japanischen Konkurrenten Onkyo, an dem der Konzern im Gegenzug einen Anteil von knapp 15 Prozent übernimmt. Die Titel von Onkyo konnten satte 3,01 Prozent lukrieren.
Auch die Titel von Sony gaben um 1,83 Prozent nach. Der weltbekannte Elektronik-Riese rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem drastisch höheren Verlust. Die Prognose wurde auf ein Minus von 230 Mrd. Yen angehoben. Erst vor zwei Monaten hatte Sony für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr noch rote Zahlen von 50 Mrd. Yen in Aussicht gestellt.
Auslöser für den höheren Verlust sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation. Sony rechne mit niedrigeren Erlösen im Smartphone-Geschäft. Entsprechend werde der Wert der Sparte in den Büchern angepasst. Es sei der einzige Faktor für die höhere Verlustprognose im Geschäftsjahr. Konzernchef Kazuo Hirai sanierte den Elektronik-Bereich unter anderem mit Jobabbau.
Außerdem fielen die Titel von Mitsui OSK um 3,49 Prozent ans untere Ende des Nikkei-225-Index. Bloomberg verwies auf niedrigere Frachtvolumina als Belastungsfaktor.
Im Gegensatz stiegen die Papiere von JFE Holdings um 0,58 Prozent. Der zweitgrößte japanische Stahlproduzent kündigte an eine Projektstudie in Vietnam weiterhin durchzuführen.