Trumps Probleme und stärkerer Yen belasten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat sich am Mittwoch mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 104,94 Punkten oder 0,53 Prozent bei 19.814,88 Zählern. Der Topix Index fiel um 8,41 Punkte oder 0,53 Prozent auf 1.575,82 Einheiten. 618 Kursgewinnern standen 1.278 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 98 Titel.
Auch die meisten anderen Börsen Asiens zeigten sich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen auf neue Enthüllungen zulasten von US-Präsident Donald Trump. Dieser hat Insiderinformationen zufolge den inzwischen entlassenen FBI-Chef James Comey gebeten, die Ermittlungen zu den Russland-Verbindungen des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters Michael Flynn einzustellen.
Dies wirft nun die Frage auf, ob der Präsident sich der Justizbehinderung schuldig mache. Börsianern zufolge werden dadurch Sorgen geschürt, dass Trumps Pläne zur Ankurbelung der Konjunktur scheitern könnten. Zudem geriet der Dollar gegenüber zahlreichen Währungen wie auch dem japanischen Yen unter Druck. Ein steigender Yen belastet vor allem Aktien exportorientierter Firmen.
Unter den größeren Verlierern fanden sich auch einige Finanzwerte. So rutschten Dai Ichi Life Insurance fast vier Prozent ab. T&D Holdings mussten ein Minus von 3,59 Prozent verbuchen und Sony Financial schlossen um 3,44 Prozent schwächer.
Pioneer büßten 3,8 Prozent an Wert ein. Hingegen konnten Tokyo Electron 2,58 Prozent zulegen und Sumitomo Chemical fanden sich mit einem Kursanstieg um 3,3 Prozent ebenfalls unter den größeren Gewinnern.