Nikkei 225

Börse Tokio schließt mit leichtem Minus

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Toshiba einigt sich auf Verhandlungspartner - Airbaghersteller Takata stürzt ab.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit leichten Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 91,62 Punkten oder 0,45 Prozent bei 20.138,79 Zählern. Der Topix Index verlor um 5,69 Punkte oder 0,35 Prozent auf 1.611,56 Einheiten. 578 Kursgewinnern standen 1.316 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 99 Titel.

Noch am Vortag hatte die japanische Volkswirtschaft optimistische Exportdaten veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Exporte im Mai um 14,9 Prozent gestiegen und geben damit Wachstumshoffnungen einen neuen Impuls. Vor allem die Exporte nach China hatten sich erhöht. Sie stiegen um 23,9 Prozent.

Bei den Einzelwerten rückten Toshiba in den Fokus der Anleger. Der Technologiekonzern hat sich im laufenden Bieterkampf um seine Speicherchip-Sparte auf einen Verhandlungspartner festgelegt. Der Konzern will an ein staatlich geführtes Konsortium verkaufen. Zu dem Konsortium unter Regie der japanischen Innovationsagentur INCJ gehört neben der staatlichen Entwicklungsbank Japans auch der US-Finanzinvestor Bain sowie scheinbar auch der südkoreanische Rivale SK Hynix. Die Toshiba Titel verloren im Laufe des Handelstages um 2,18 Prozent.

Nach den Berichten über eine bevorstehende Insolvenz befindet sich die Aktie des angeschlagenen japanischen Airbagherstellers Takata im freien Fall: Der Kurs stürzte um 24,69 Prozent ab.

Das japanische Industrie- und Baukonglomerat Sumitomo hat die Liste der Gewinner des Nikkei-225 angeführt. Der Mischkonzern konnte ein Plus von 3,96 Prozent verbuchen. Wie auch am Vortag findet sich der Elektronikkonzern Taiyo Yuden unter den Gewinnern. Die Titel des Speichermedienherstellers stiegen um 3,06 Prozent.

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